Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Überleben der Stärksten

Strahlung zerstört Zwerggalaxien

Auch im Kosmos gilt: Nur die Stärksten überleben. Das zeigen Simulationen der Entstehung von Galaxien im frühen Universum, die britische Forscher jetzt auf einer Fachtagung präsentiert haben.

Danach hat die Strahlung der ersten Sterne, die sich in größeren
Materieansammlungen gebildet haben, kleinere Zwerggalaxien in ihrer
Umgebung zerstört. Deshalb besäßen Systeme wie unsere Milchstraße
heute nur wenige Satelliten-Galaxien, so die Wissenschaftler.

"Unsere Simulationen zeigen, dass unsere Milchstraße von mehreren
hunderttausend Zusammenballungen aus Dunkler Materie umkreist wird",
erklärt Carlos Frenk vom Institute for Computational Cosmology an der
Durham University, der das Forschungsprojekt leitet. "Doch aus diesen
Zusammenballungen konnten sich keine Galaxien bilden. Sie haben die
extreme Hitze, die von den ersten Sternen und Schwarzen Löchern in der
Milchstraße erzeugt wurde, nicht überstanden."

Etwa 80 Prozent der Masse des Universums besteht aus so genannter
Dunkler Materie, einer geheimnisvollen Substanz aus bislang unbekannten
Teilchen. Im heutigen Standardmodell der Astronomen haben sich nach dem
Urknall zunächst Verdichtungen der Dunklen Materie gebildet, in denen
sich dann die normale Materie ansammeln und Sterne formen konnte. Das
Problem: Dieses Szenario sagt voraus, dass große Galaxien wie unsere
Milchstraße von gewaltigen Schwärmen kleinerer Zwerggalaxien begleitet
werden - tatsächlich ist die Zahl der Satellitengalaxien jedoch klein.

Die Simulationen von Frenk und seinem Team liefern nun eine Antwort auf
die Frage, wo die fehlenden Zwerggalaxien sind: Sie wurden durch die
Strahlung der Sterne in ihrer größeren Konkurrenz zerstört, bevor sich
in ihnen überhaupt Sterne bilden konnten. Die Klumpen aus Dunkler
Materie allerdings müssten noch heute vorhanden sein und unsichtbar die
Milchstraße umkreisen.

Dr. Rainer Kayser arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist in Hamburg.

Suchen
Die neue Redshift-Generation

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für iOS

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für Android

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr