Die Ausläufer von Lavaströmen in Ma'adim Vallis
Eine mehr als 200 Kilometer lange Störungszone
© ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum)
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Durch die Bildmitte verläuft in Ost-West-Richtung eine insgesamt mehr als 200 Kilometer lange so genannte Störungszone, die als von unten nach oben verlaufende Linie zu erkennen ist (Bildausschnitt 3). Die Ursachen, die zur Bildung dieser Störungszone geführt haben, sind unklar. Möglicherweise handelt es sich um einen Grabenbruch, der in Zusammenhang mit der Aufwölbung der Tharsis-Region im Nordosten entstanden ist. Durch die Aufwölbung kam es zu großen Spannungen in der Kruste des Planeten, die durch die Bildung von Brüchen abgebaut wurden.
Die Farbansichten wurden aus dem senkrecht blickenden Nadirkanal und den Farbkanälen der unter neun unterschiedlichen Winkeln auf die Marsoberfläche gerichteten HRSC erstellt. Die Schrägansichten wurden aus den Stereokanälen der HRSC berechnet. Das Anaglyphen-Bild, das bei Verwendung einer Rot-Blau- oder Rot-Grün-Brille einen dreidimensionalen Eindruck der Landschaft vermittelt, wurde aus dem Nadirkanal und einem Stereokanal abgeleitet. Die schwarzweißen Detailaufnahmen wurden dem Nadirkanal entnommen, der von allen Kanälen die höchste Auflösung zur Verfügung stellt.
Die Farbansichten wurden aus dem senkrecht blickenden Nadirkanal und den Farbkanälen der unter neun unterschiedlichen Winkeln auf die Marsoberfläche gerichteten HRSC erstellt. Die Schrägansichten wurden aus den Stereokanälen der HRSC berechnet. Das Anaglyphen-Bild, das bei Verwendung einer Rot-Blau- oder Rot-Grün-Brille einen dreidimensionalen Eindruck der Landschaft vermittelt, wurde aus dem Nadirkanal und einem Stereokanal abgeleitet. Die schwarzweißen Detailaufnahmen wurden dem Nadirkanal entnommen, der von allen Kanälen die höchste Auflösung zur Verfügung stellt.