Die Ausläufer von Lavaströmen in Ma'adim Vallis

Das Wissenschaftsteam

Der Canyon Ma'adim Vallis ist neben den berühmten Valles Marineris einer der größten Canyons auf dem Mars. Er liegt zwischen der Vulkanregion Tharsis und dem Hellas-Einschlagsbecken im südlichen Marshochland. Ma'adim ist der hebräische Name für den Planeten Mars.

Die Abbildungen zeigen einen südöstlich von Ma'adim Vallis gelegenen Teil der Region, bei 29 Grad südlicher Breite und 182 Grad östlicher Länge (dick umrandetes Gebiet). Das Gebiet wurde mit der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebenen hochauflösenden Stereokamera HRSC von der ESA-Sonde Mars Express am Heiligabend 2008 im Orbit 6393 aus einer Höhe von etwa 325 Kilometern aufgenommen. Das dünn umrandete Gebiet zeigt den gesamten HRSC-Bildstreifen. Die Bildauflösung beträgt circa 15 Meter pro Bildpunkt (Pixel). Mit einer Fläche von fast zehntausend Quadratkilometern ist das abgebildete Gebiet damit etwa so groß wie die Mittelmeerinsel Zypern.

Der Canyon Ma'adim Vallis ist neben den berühmten Valles Marineris einer der größten Canyons auf dem Mars. Er liegt zwischen der Vulkanregion Tharsis und dem Hellas-Einschlagsbecken im südlichen Marshochland. Ma'adim ist der hebräische Name für den Planeten Mars. Die Abbildungen zeigen einen südöstlich von Ma'adim Vallis gelegenen Teil der Region, bei 29 Grad südlicher Breite und 182 Grad östlicher Länge (dick umrandetes Gebiet). Das Gebiet wurde mit der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebenen hochauflösenden Stereokamera HRSC von der ESA-Sonde Mars Express am Heiligabend 2008 im Orbit 6393 aus einer Höhe von etwa 325 Kilometern aufgenommen. Das dünn umrandete Gebiet zeigt den gesamten HRSC-Bildstreifen. Die Bildauflösung beträgt circa 15 Meter pro Bildpunkt (Pixel). Mit einer Fläche von fast zehntausend Quadratkilometern ist das abgebildete Gebiet damit etwa so groß wie die Mittelmeerinsel Zypern.

Das Kameraexperiment HRSC auf der Mission Mars Express der Europäischen Weltraumorganisation ESA wird vom Principal Investigator (PI) Prof. Dr. Gerhard Neukum (Freie Universität Berlin), der auch die technische Konzeption der hochauflösenden Stereokamera entworfen hatte, geleitet. Das Wissenschaftsteam besteht aus 45 Co-Investigatoren aus 32 Institutionen und zehn Nationen. Die Kamera wurde am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter der Leitung des PI G. Neukum entwickelt und in Kooperation mit industriellen Partnern gebaut (EADS Astrium, Lewicki Microelectronic GmbH und Jena-Optronik GmbH). Sie wird vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof betrieben. Die systematische Prozessierung der Daten erfolgt am DLR. Die Darstellungen wurden vom Institut für Geologische Wissenschaften der FU Berlin in Zusammenarbeit mit dem DLR-Institut für Planetenforschung erstellt.

DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
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