Röntgenteleskop eROSITA
Der Dunklen Energie auf der Spur
© ESA
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eROSITA wird 2012 an Bord des russischen Satelliten Spektrum Röntgen Gamma (SRG) vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur aus in den Orbit gebracht. Eine Sojus-Fregat-Rakete bringt den Satelliten in eine Bahn um den Lagrangepunkt L2. Dieser von der Sonne aus gesehene circa 1,5 Millionen Kilometer hinter der Erde gelegene Punkt eignet sich besonders gut als Basis für astrophysikalische Beobachtungen. Auch die europäischen Weltraumteleskope Herschel und Planck befinden sich seit Mai 2009 auf ähnlichen Umlaufbahnen. Von hier aus wird eROSITA sieben Jahre lang den gesamten Himmel beobachten und mehrfach durchmustern.
Seit dem Urknall dehnt sich das Universum immer mehr aus. Eigentlich sollte diese Expansion durch die Schwerkraft der Materie verlangsamt werden. Doch angetrieben durch die so genannte Dunkle Energie wird die Expansion schneller. Das physikalische Phänomen "Dunkle Energie" ist weitgehend ungeklärt. Licht in das Dunkel soll eROSITA bringen. Das Röntgenteleskop wird unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) gebaut.
"Die international starke Stellung in der Röntgenastronomie, die wir in Deutschland durch die Mission Rosat und die Beteiligungen an XMM-Newton (X-ray Multi-Mirrow) und Chandra (Chandra X-Ray Observatory) gewonnen haben, wird durch dieses anspruchsvolle Projekt weiter ausgebaut", erklärte DLR-Vorstandsmitglied Gerold Reichle. "Die Ergebnisse der Mission eROSITA werden der internationalen Wissenschaftlergemeinde wertvolle neue Erkenntnisse zum tieferen Verständnis der Vorgänge im Universum liefern", sagte Reichle weiter.
Seit dem Urknall dehnt sich das Universum immer mehr aus. Eigentlich sollte diese Expansion durch die Schwerkraft der Materie verlangsamt werden. Doch angetrieben durch die so genannte Dunkle Energie wird die Expansion schneller. Das physikalische Phänomen "Dunkle Energie" ist weitgehend ungeklärt. Licht in das Dunkel soll eROSITA bringen. Das Röntgenteleskop wird unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) gebaut.
"Die international starke Stellung in der Röntgenastronomie, die wir in Deutschland durch die Mission Rosat und die Beteiligungen an XMM-Newton (X-ray Multi-Mirrow) und Chandra (Chandra X-Ray Observatory) gewonnen haben, wird durch dieses anspruchsvolle Projekt weiter ausgebaut", erklärte DLR-Vorstandsmitglied Gerold Reichle. "Die Ergebnisse der Mission eROSITA werden der internationalen Wissenschaftlergemeinde wertvolle neue Erkenntnisse zum tieferen Verständnis der Vorgänge im Universum liefern", sagte Reichle weiter.