Röntgenteleskop eROSITA
Neue Star am Himmel
© Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
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Der Bau des Teleskops eROSITA begann 2007, da insbesondere die Fertigung der Spiegel und der Kameras lange Zeit in Anspruch nehmen. "45 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker sind alleine am MPE mit der Entwicklung und dem Bau beschäftigt", sagt Dr. Peter Predehl, leitender Wissenschaftler des Projekts vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und fügt hinzu: "eROSITA ist sowohl wissenschaftlich als auch technologisch weltweit ein Spitzeninstrument der Röntgenastronomie".
Das deutsche Röntgenteleskop besteht aus sieben einzelnen Spiegelsystemen mit knapp 36 Zentimeter großen Öffnungen für den Lichteinfall und jeweils 54 ineinander geschachtelten Spiegelschalen, die den gesamten Himmel parallel durchmustern werden. Die Kombination aus Sammelfläche, Gesichtsfeld und Auflösungsvermögen ist bisher unerreicht. Im Brennpunkt jedes Röntgenspiegels sitzt eine speziell für eROSITA entwickelte CCD-Kamera (Charge Coupled Device). Die sieben elektronischen "Augen" müssen während des Betriebs auf eine Temperatur von mindestens minus 80 Grad Celsius gekühlt werden. In den Kameras steckt das Know-how aus dem Halbleiterlabor, das die Max-Planck-Institute für Physik und extraterrestrische Physik unterhalten, und aus dem die weltweit empfindlichsten Röntgendetektoren stammen - etwa für die europäischen Raumsonden XMM-Newton und Rosetta sowie die beiden US-amerikanischen Mars-Rover Spirit und Opportunity.
Das deutsche Röntgenteleskop besteht aus sieben einzelnen Spiegelsystemen mit knapp 36 Zentimeter großen Öffnungen für den Lichteinfall und jeweils 54 ineinander geschachtelten Spiegelschalen, die den gesamten Himmel parallel durchmustern werden. Die Kombination aus Sammelfläche, Gesichtsfeld und Auflösungsvermögen ist bisher unerreicht. Im Brennpunkt jedes Röntgenspiegels sitzt eine speziell für eROSITA entwickelte CCD-Kamera (Charge Coupled Device). Die sieben elektronischen "Augen" müssen während des Betriebs auf eine Temperatur von mindestens minus 80 Grad Celsius gekühlt werden. In den Kameras steckt das Know-how aus dem Halbleiterlabor, das die Max-Planck-Institute für Physik und extraterrestrische Physik unterhalten, und aus dem die weltweit empfindlichsten Röntgendetektoren stammen - etwa für die europäischen Raumsonden XMM-Newton und Rosetta sowie die beiden US-amerikanischen Mars-Rover Spirit und Opportunity.