Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Schwankungen der Sonnenstrahlung

Wie die Sonne das Klima beeinflusst

Einem Team deutscher und amerikanischer Forscher ist es erstmals gelungen, das komplexe Wechselspiel zwischen Sonnenstrahlung, Atmosphäre und Ozeanen im Detail zu simulieren. Die im Fachblatt "Science" präsentierten Computersimulationen zeigen, wie durch Rückkopplungsprozesse geringe Änderungen der Sonnenstrahlung im Rahmen des elfjährigen solaren Aktivitätszyklus zu merklichen Klimaschwankungen führen können.
Bild Sonne von myPics.at

Bild Sonne von myPics.at

"Die Strahlungsintensität der Sonne schwankt im Verlauf eines Sonnenfleckenzyklus lediglich um 0,1 Prozent", erläutert Katja Matthes vom Geoforschungszentrum Potsdam, eine der beteiligten Forscherinnen. Bislang war unklar, wie diese geringen Variationen zu den beobachteten globalen Temperaturschwankungen im Bereich von 0,1 bis 0,2 Grad führen können. "Komplexe Mechanismen in der Hochatmosphäre führen zu messbaren Änderungen der Wassertemperaturen und der Niederschläge", so Matthes.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die ultraviolette Strahlung der Sonne, die wesentlich stärker variiert als die Gesamtstrahlung, nämlich um bis zu acht Prozent. Die erhöhte UV-Strahlung produziert mehr Ozon und dadurch heizt sich insbesondere die tropische Stratosphäre auf - was wiederum zu einer Veränderung der atmosphärischen Zirkulation und der Niederschläge in den Tropen führt.

In einem zweiten Prozess führt die erhöhte Sonnenstrahlung in wolkenlosen Zonen zu einer Verstärkung der Verdunstung. Diese Luftfeuchtigkeit wird von den Passatwinden zum Äquator transportiert, wo sie zu mehr Niederschlägen und damit zu einer Abkühlung insbesondere des östlichen Pazifik führen. Diese wiederum verringert dort die Wolkenbildung - was schließlich die Verdunstung weiter verstärkt. "Es ist diese positive Rückkopplung, die den Prozess verstärkt", sagt Matthes. Die Wissenschaftler betonen, dass ein genaues Verständnis der natürlichen Klimaschwankungen eine Grundvoraussetzung auch für die korrekte Simulation der anthropogenen Einflüsse auf das Klima der Erde ist.

Dr. Rainer Kayser ist freier Wissenschaftsjournalist in Hamburg.
Bild Sonne von myPics.at

Suchen
Die neue Redshift-Generation

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für iOS

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr

Solar Eclipse by Redshift

Sonnenfinsternis by Redshift für Android

Die Sonnenfinsternis am 21. August 2017 beobachten, verstehen und bestaunen! » mehr