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Planetenentstehung

Gewaltige Staubscheibe

Amerikanische Astronomen haben, 410 Lichtjahre von der Erde entfernt, eine gewaltige Staubscheibe entdeckt, die einen extrem hellen Stern umkreist. Die Ansammlung von Material ist so gewaltig, dass sie - übertragen auf unser Sonnensystem - vom innersten Planeten Merkur bis fast zum Jupiter reichen würde. Aus einer solchen Staubscheibe hat sich vor Milliarden von Jahren auch unser Sonnensystem entwickelt. Dieses neue Forschungsergebnis wird am 1. Oktober in der Fachzeitschrift "The Astrophysical Journal" veröffentlicht.
Künstlerische Darstellung der riesigen Staubscheibe um 51 Ophiuchi.

Künstlerische Darstellung der riesigen Staubscheibe um 51 Ophiuchi.

Die Staubscheibe um den extrem hellen Stern 51 Ophiuchi im Sternbild Schlangenträger besteht aus Partikeln von einem hundertstel Millimeter Größe und ist etwa 100.000-mal dichter als der Schleier aus Kosmischem Staub, der heute unsere Sonne umhüllt. Die Scheibe wird von einem zweiten, äußeren Ring umschlossen, der sich – wieder übertragen auf unsere Sonnensystem – etwa von jenseits des Jupiters bis auf die etwa 1200-fache Entfernung zwischen Sonne und Erde erstreckt. Diese äußere Staubscheibe besteht aus Partikeln, die etwas so fein sind wie die kleinen Ascheteilchen in Rauch, erklären die an den Beobachtungen beteiligten Wissenschaftler.

In der Staubscheibe selbst kommt es immer wieder zu Zusammenstößen von Teilchen, die das Material in immer feinere Bestandteile zermahlen. In solchen Staubscheiben kann jedoch auch der umgekehrte Prozess ablaufen: Das Material ballt sich zu immer größeren Teilchen zusammen, die sich schließlich zu ersten Planeten entwickeln.

Möglich wurde die Beobachtung der Staubscheibe durch die Zusammenschaltung der zwei Teleskope des Keck-Observatoriums auf dem 4200 Meter hohen hawaiianischen Vulkan Mauna Kea. Die beiden Spiegelteleskope gehören mit ihren jeweils zehn Meter Spiegeldurchmesser zu den größten optischen Teleskopen der Welt. Durch geschickte Überlagerung der Signale beider Teleskope (optische Interferometrie) konnten die Astronomen nun Strukturen sichtbar machen, die mit herkömmlichen Observatorien nicht wahrnehmbar sind.

Quelle: Keck-Observatory

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