20 Jahre Berliner Mauerfall
Felsbrocken auf dem Mars
Vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer. Von 1961 bis 1989 hatte die kilometerlange Betonwand nicht nur eine Stadt sondern auch Deutschland geteilt. Auch ein zerborstener Felsbrocken auf dem Mars erinnert an das Ereignis, das am 9. November 1989 die Welt veränderte.
© NASA/JPL/RPIF/DLR
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Inhalt des Artikels
- » 1 - DLR-Forscher tauften Mars-Vulkanstein "Broken Wall"
- » 2 - Originalbild als Geschenk für den Regierenden Bürgermeister von Berlin
- » 3 - Exoplaneten
DLR-Forscher tauften Mars-Vulkanstein "Broken Wall"
"Broken Wall" (zerbrochene Mauer) tauften Berliner Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Jahr 1997 diesen wohl entlegensten "Mauerstein". Entdeckt wurde der vulkanische Felsen nahe der Landestelle der US-amerikanischen Raumsonde Mars Pathfinder. Diese war am 4. Juli 1997 auf dem Roten Planeten gelandet.
"Broken Wall soll an das für uns alle bedeutende Ereignis, den Fall der Berliner Mauer, erinnern. Ebenso wird damit die seit 1992 erfolgreiche gemeinsame Arbeit von Wissenschaftlern und Technikern der so genannten neuen und alten Bundesländer im DLR-Forschungszentrum Berlin-Adlershof gewürdigt", erklärt Prof. Ralf Jaumann vom DLR-Institut für Planetenforschung. Der DLR-Wissenschaftler ist auch der "geistige Vater" von "Broken Wall": Er machte im Zuge seiner Beteiligung an der Mission Mars Pathfinder in den USA 1997 den symbolträchtigen Namensvorschlag.
"Als wir Wissenschaftler mit der Auswertung der Bilder von der Umgebung der Landestelle begannen, standen wir vor einem großen Panorama, das aus den Einzelbildern von Pathfinder zusammengesetzt war. Westlich der Landestelle der Sonde erblickten wir eine von Norden nach Süden verlaufende Gesteinsformation, die uns entfernt an die Reste einer in sich zusammengestürzten Mauer erinnerte", sagt Jaumann. Den tatsächlichen Verlauf der Berliner Mauer sowie die historischen Veränderungen einiger Berliner Plätze und Orte hat das Deutsche Fernerkundugsdatenzentrum (DFD) des DLR in den Animationen "Berliner Zeitreise" zusammengestellt (siehe Link in der rechten Spalte).
"Broken Wall soll an das für uns alle bedeutende Ereignis, den Fall der Berliner Mauer, erinnern. Ebenso wird damit die seit 1992 erfolgreiche gemeinsame Arbeit von Wissenschaftlern und Technikern der so genannten neuen und alten Bundesländer im DLR-Forschungszentrum Berlin-Adlershof gewürdigt", erklärt Prof. Ralf Jaumann vom DLR-Institut für Planetenforschung. Der DLR-Wissenschaftler ist auch der "geistige Vater" von "Broken Wall": Er machte im Zuge seiner Beteiligung an der Mission Mars Pathfinder in den USA 1997 den symbolträchtigen Namensvorschlag.
"Als wir Wissenschaftler mit der Auswertung der Bilder von der Umgebung der Landestelle begannen, standen wir vor einem großen Panorama, das aus den Einzelbildern von Pathfinder zusammengesetzt war. Westlich der Landestelle der Sonde erblickten wir eine von Norden nach Süden verlaufende Gesteinsformation, die uns entfernt an die Reste einer in sich zusammengestürzten Mauer erinnerte", sagt Jaumann. Den tatsächlichen Verlauf der Berliner Mauer sowie die historischen Veränderungen einiger Berliner Plätze und Orte hat das Deutsche Fernerkundugsdatenzentrum (DFD) des DLR in den Animationen "Berliner Zeitreise" zusammengestellt (siehe Link in der rechten Spalte).