20 Jahre Berliner Mauerfall
Originalbild als Geschenk für den Regierenden Bürgermeister von Berlin
© NASA/JPL/RPIF/DLR, Matt Golombek/JPL
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Die Namensideen für die auf dem Mars entdeckten Gesteinsbrocken trugen zunächst skurrile Züge: Auf kleine gelbe Zettel schrieben die Wissenschaftler im Missionszentrum im kalifornischen Pasadena zunächst Namen bekannter Komikfiguren wie Barnacle Bill, Scooby-Doo, Yogi Bär, Twin Peaks oder Mini Matterhorn. Trotz ihres vollkommen anderen Bedeutungshintergrunds stieß die DLR-Idee "Broken Wall" bei dem internationalen Forscherteam auf offene Ohren: Der Stein wurde wenig später von der NASA in den Katalog der Namen für Marsfelsen aufgenommen.
In Berlin, der 28 Jahre lang geteilten Stadt, schließt sich auch das irdische Kapitel des kosmischen Mauergesteins: Die DLR-Forscher um Prof. Jaumann schenkten im Herbst 1997 dem damaligen Regierenden Bürgermeister der Spree-Metropole, Eberhard Diepgen, ein Originalbild von "Broken Wall" aus dem Missionszentrum in Pasadena.
Nachzulesen ist die Geschichte von "Broken Wall" auch in dem im September 2009 erschienenen Buch "Die Berliner Mauer in der Welt". Anlässlich des 20. Jahrestags der Deutschen Einheit listet der von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene Band alle bekannten Orte auf, an denen sich "echte" Bruchstücke der Berliner Mauer befinden - mit einer offensichtlichen Ausnahme: Ein Kapitel ist auch dem Mars-Fund gewidmet.
In Berlin, der 28 Jahre lang geteilten Stadt, schließt sich auch das irdische Kapitel des kosmischen Mauergesteins: Die DLR-Forscher um Prof. Jaumann schenkten im Herbst 1997 dem damaligen Regierenden Bürgermeister der Spree-Metropole, Eberhard Diepgen, ein Originalbild von "Broken Wall" aus dem Missionszentrum in Pasadena.
Nachzulesen ist die Geschichte von "Broken Wall" auch in dem im September 2009 erschienenen Buch "Die Berliner Mauer in der Welt". Anlässlich des 20. Jahrestags der Deutschen Einheit listet der von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene Band alle bekannten Orte auf, an denen sich "echte" Bruchstücke der Berliner Mauer befinden - mit einer offensichtlichen Ausnahme: Ein Kapitel ist auch dem Mars-Fund gewidmet.