Woche 29
Wann verfinstern sich Sonne und Mond?
Das neue Jahrhundert hat gerade erst begonnen, da findet schon die längste Sonnenfinsternis des 21. Jahrhunderts statt: Am 22. Juli 2009 wird der Mond die Sonne maximal 6 Minuten und 39 Sekunden vollständig verdecken.
© NASA
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Inhalt des Artikels
- » 1 - Totale Sonnenfinsternis
- » 2 - Regelmäßige Wiederkehr von Sonnen- und Mondfinsternissen
Totale Sonnenfinsternis
Dieses astronomische Ereignis wird allerdings nur in Teilen Indiens, Chinas und der Pazifikregion zu beobachten sein - nicht in Europa. Die Sonnenfinsternis beginnt um 2.51 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ), wenn der Kern- Schatten die Erde erstmals trifft, und endet um 6.17 Uhr MESZ.
Das "Versteckspiel" von Sonne und Mond geht aber auch anders herum: Befindet sich der Mond während seines Umlaufs um die Erde auf der sonnenabgewandten Seite und läuft in den vom Sonnenlicht erzeugten Schatten der Erde, so kommt es zu einer Mondfinsternis.
In vergangenen Zeiten deutete man Finsternisse als Zeichen des Schicksals. Doch schon die alten Babylonier kannten mathematische Regeln, mit denen sich Sonnen- und Mondfinsternisse vorhersagen lassen. Sie fanden heraus, dass Finsternisse ähnlicher Art im Abstand von 18 Jahren, 10 Tagen (oder 11 Tagen - abhängig von der Zahl der Schalttage in diesem Zeitraum) und 8 Stunden aufeinander folgen. Diese spezielle Abfolge von Finsternissen heißt "Saroszyklus". Nach Ablauf einer "Sarosperiode" - also nach 18 Jahren, 10 Tagen und 8 Stunden - nehmen Mond, Erde und Sonne wieder die gleiche Stellung zueinander ein, sodass sich Sonnen- und Mondfinsternisse nach diesem Zeitraum unter fast denselben Bedingungen wie 18 Jahre zuvor wiederholen. Neben den Saroszyklen gibt es auch noch andere Finsternis-Zyklen.
Das "Versteckspiel" von Sonne und Mond geht aber auch anders herum: Befindet sich der Mond während seines Umlaufs um die Erde auf der sonnenabgewandten Seite und läuft in den vom Sonnenlicht erzeugten Schatten der Erde, so kommt es zu einer Mondfinsternis.
In vergangenen Zeiten deutete man Finsternisse als Zeichen des Schicksals. Doch schon die alten Babylonier kannten mathematische Regeln, mit denen sich Sonnen- und Mondfinsternisse vorhersagen lassen. Sie fanden heraus, dass Finsternisse ähnlicher Art im Abstand von 18 Jahren, 10 Tagen (oder 11 Tagen - abhängig von der Zahl der Schalttage in diesem Zeitraum) und 8 Stunden aufeinander folgen. Diese spezielle Abfolge von Finsternissen heißt "Saroszyklus". Nach Ablauf einer "Sarosperiode" - also nach 18 Jahren, 10 Tagen und 8 Stunden - nehmen Mond, Erde und Sonne wieder die gleiche Stellung zueinander ein, sodass sich Sonnen- und Mondfinsternisse nach diesem Zeitraum unter fast denselben Bedingungen wie 18 Jahre zuvor wiederholen. Neben den Saroszyklen gibt es auch noch andere Finsternis-Zyklen.