Woche 32
Die Rotationsachsen der Planeten - von Ordnung keine Spur
© Calvin J. Hamilton
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Auch die durch Nord- und Südpol verlaufende Rotationsachse der Erde steht nicht senkrecht auf der Erdumlaufbahn um die Sonne, sondern weicht um 23,4 Grad vom rechten Winkel ab. Diese Neigung verursacht die Jahreszeiten auf der Erde (Siehe dazu auch die Astronomische Frage aus Woche 2: Warum war es am 4. Januar nicht kuschelig warm?).
Besonders stark sind die Rotationsachsen von Venus und Uranus gedreht. Bei Venus ist die Rotationsachse um 177 Grad gekippt, was bedeutet, dass die Achse schon fast wieder senkrecht steht, allerdings auf dem Kopf: Die Venus rotiert in entgegengesetzter Richtung und ein Venus-Tag dauert etwas länger als ein Venus-Jahr. Bei Uranus beträgt die Kippung 98 Grad, so dass der Planet um die Sonne zu "rollen" scheint und die Sonne je einmal im Jahr direkt über dem Nordpol und über dem Südpol steht.
Hier finden Sie die Astrofragen der vorherigen Wochen.
DLR-Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt
Besonders stark sind die Rotationsachsen von Venus und Uranus gedreht. Bei Venus ist die Rotationsachse um 177 Grad gekippt, was bedeutet, dass die Achse schon fast wieder senkrecht steht, allerdings auf dem Kopf: Die Venus rotiert in entgegengesetzter Richtung und ein Venus-Tag dauert etwas länger als ein Venus-Jahr. Bei Uranus beträgt die Kippung 98 Grad, so dass der Planet um die Sonne zu "rollen" scheint und die Sonne je einmal im Jahr direkt über dem Nordpol und über dem Südpol steht.
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