"Mars500"-Isolationsstudie
Simulation einer mehr als 500tägigen Reise zum Mars und wieder zurück
© IBMP
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Die Entfernung zwischen der Erde und dem Mars schwankt zwischen 56 und rund 400 Millionen Kilometern. Selbst bei einer günstigen Konstellation müsste eine Hin- und Rückreisezeit von insgesamt knapp 500 Tagen einkalkuliert werden, ein einmonatiger Forschungsaufenthalt auf dem Roten Planeten nicht mitgerechnet.
Eine solche bemannte Mission, die in circa zwanzig bis dreißig Jahren Realität werden könnte, stellt höchste Anforderungen an die Crew: Abgesehen von langen Schwerelosigkeits- und kurzen Hyperschwerkraftphasen sowie dem Einfluss kosmischer Strahlung, die im Rahmen der Mars500-Mission nicht untersucht werden, müsste der Verlust der visuellen Bindung an die Erde kompensiert und lebenswichtige Entscheidungen wegen des verzögerten Funkkontakts zum Boden autonom getroffen werden. Zudem müssten die Astronauten in der Lage sein, die technischen Systeme ihres Raumschiffs ohne Lieferung zusätzlicher Ausrüstung selbst zu warten.
Eine solche bemannte Mission, die in circa zwanzig bis dreißig Jahren Realität werden könnte, stellt höchste Anforderungen an die Crew: Abgesehen von langen Schwerelosigkeits- und kurzen Hyperschwerkraftphasen sowie dem Einfluss kosmischer Strahlung, die im Rahmen der Mars500-Mission nicht untersucht werden, müsste der Verlust der visuellen Bindung an die Erde kompensiert und lebenswichtige Entscheidungen wegen des verzögerten Funkkontakts zum Boden autonom getroffen werden. Zudem müssten die Astronauten in der Lage sein, die technischen Systeme ihres Raumschiffs ohne Lieferung zusätzlicher Ausrüstung selbst zu warten.