Neues Experiment zur Strahlenbelastung auf der ISS
Messung der Strahlendosis auf der ISS
© ESA
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Das von der Abteilung Strahlenbiologie des DLR-Instituts für Luft- und Raumfahrt-Medizin entwickelte Experiment DOSIS (Dose Distribution Inside the ISS) soll dazu beitragen, die Strahlungsumgebung innerhalb des europäischen Weltraumlabors Columbus, die Teil der ISS ist, genau zu bestimmen.
Am Donnerstag den 16. Juli 2009, um 0.03 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit startete das DOSIS-Experiment mit dem Space Shuttle Endeavour (STS-127) von Cape Canaveral (Florida) zur ISS. Am 18. Juli 2009 installierte der europäische Astronaut Frank de Winne die Detektoren des DOSIS-Experiments im Columbus-Modul.
Eines der zehn in Columbus verteilten Passive Detector Packages (PDP)
zum Bild Eines der zehn in Columbus verteilten Passive Detector Packages (PDP)
Das DOSIS-Experiment setzt sich aus einem passiven und einem aktiven Detektorteil zusammen. Die passiven Detektoren - Passive Detector Packages (PDP) - wurden an zehn Positionen innerhalb von Columbus angebracht, um ein vollständiges Bild über die Verteilung der Strahlenbelastung innerhalb des Weltraumlabors zu liefern.
Der aktive Teil des Experiments besteht aus zwei Siliziumdetektorteleskopen (DOSTEL's – Dosimetric telescope), die an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gemeinsam mit dem DLR entwickelten wurden. Die Messdaten werden in monatlichen Intervallen zum Microgravity User Support Center (MUSC) des DLR in Köln übertragen. Da im Rahmen des DOSTEL on EuTEF-(European Technology Exposure Facility)-Projektes schon ein weiteres DOSTEL auf dem EuTEF Experimentträger von Columbus installiert wurde, ist es nun erstmals möglich, mit baugleichen Strahlungsmessgeräten das Strahlenfeld sowohl außerhalb als auch innerhalb eines Moduls der Raumstation gleichzeitig zu bestimmen.
Mit dem DOSIS-Experiment wird es über lange Sicht möglich sein, die Variation des Strahlenfeldes innerhalb des europäischen Columbus-Moduls zu messen und so zu einer Interkalibrierung mit den Messinstrumenten der Partner NASA, JAXA und ROSKOSMOS beizutragen. Zusammen mit den Daten der Messungen in anderen Teilen der Raumstation kann so eine Beschreibung des Strahlenfeldes in der gesamten ISS erstellt werden.
Am Donnerstag den 16. Juli 2009, um 0.03 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit startete das DOSIS-Experiment mit dem Space Shuttle Endeavour (STS-127) von Cape Canaveral (Florida) zur ISS. Am 18. Juli 2009 installierte der europäische Astronaut Frank de Winne die Detektoren des DOSIS-Experiments im Columbus-Modul.
Eines der zehn in Columbus verteilten Passive Detector Packages (PDP)
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Das DOSIS-Experiment setzt sich aus einem passiven und einem aktiven Detektorteil zusammen. Die passiven Detektoren - Passive Detector Packages (PDP) - wurden an zehn Positionen innerhalb von Columbus angebracht, um ein vollständiges Bild über die Verteilung der Strahlenbelastung innerhalb des Weltraumlabors zu liefern.
Der aktive Teil des Experiments besteht aus zwei Siliziumdetektorteleskopen (DOSTEL's – Dosimetric telescope), die an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gemeinsam mit dem DLR entwickelten wurden. Die Messdaten werden in monatlichen Intervallen zum Microgravity User Support Center (MUSC) des DLR in Köln übertragen. Da im Rahmen des DOSTEL on EuTEF-(European Technology Exposure Facility)-Projektes schon ein weiteres DOSTEL auf dem EuTEF Experimentträger von Columbus installiert wurde, ist es nun erstmals möglich, mit baugleichen Strahlungsmessgeräten das Strahlenfeld sowohl außerhalb als auch innerhalb eines Moduls der Raumstation gleichzeitig zu bestimmen.
Mit dem DOSIS-Experiment wird es über lange Sicht möglich sein, die Variation des Strahlenfeldes innerhalb des europäischen Columbus-Moduls zu messen und so zu einer Interkalibrierung mit den Messinstrumenten der Partner NASA, JAXA und ROSKOSMOS beizutragen. Zusammen mit den Daten der Messungen in anderen Teilen der Raumstation kann so eine Beschreibung des Strahlenfeldes in der gesamten ISS erstellt werden.