Pannenhelfer mit langem Atem
Mit niedriger Geschwindigkeit aus dem Mars-Sand
© DLR
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Auch Dr. Lutz Richter beim DLR-Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen hat den Marssand zusammengemischt und in seinen Einzelrad-Teststand gefüllt. "Dieser Teststand hat den Vorteil, dass wir das Gewicht, das auf das Rad wirkt, genau so einstellen können, wie es auf dem Mars tatsächlich ist", sagt der Marsforscher, der schon seit Beginn der Mission 2004 im Wissenschaftsteam dabei ist. "Außerdem können wir mit unserer Anlage die Kräfte, die auf das Rad wirken, wie zum Beispiel die Vortriebskraft, das heißt die Kraft, mit der sich der Rover tatsächlich fortbewegt, exakt messen."
In den vergangenen Wochen haben Richter und seine Kollegen in Bremen untersucht, welche Strategie zu welcher Vortriebkraft führt und ob diese ausreicht, um Spirit aus der Falle zu befreien. Sein Ergebnis: "Wenn wir mit Spirit die gleiche Spur wieder zurückfahren, könnte der Rover sich befreien. Wichtig dabei ist, dass wir mit einer deutlich kleineren Drehgeschwindigkeit der Räder fahren als bei normalen Fahrmanövern."
In den vergangenen Wochen haben Richter und seine Kollegen in Bremen untersucht, welche Strategie zu welcher Vortriebkraft führt und ob diese ausreicht, um Spirit aus der Falle zu befreien. Sein Ergebnis: "Wenn wir mit Spirit die gleiche Spur wieder zurückfahren, könnte der Rover sich befreien. Wichtig dabei ist, dass wir mit einer deutlich kleineren Drehgeschwindigkeit der Räder fahren als bei normalen Fahrmanövern."