Erfolgreicher Start von COMSATBw
Olivgrüner Kommunikationssatellit
Mit dem erfolgreichen Start (V-191) einer Trägerrakete vom Typ Ariane 5 ECA am 1. Oktober 2009, 18.59 Uhr Ortszeit (23.59 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana (Südamerika) wurde COMSATBw, der erste Kommunikationssatellit für die Bundeswehr, in den Erdorbit gebracht.
© EADS
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Inhalt des Artikels
- » 1 - COMSATBw, der erste Kommunikationssatellit für die Bundeswehr
- » 2 - Zuverlässige Nachrichtenverbindung zu den Einsatzkräften
COMSATBw, der erste Kommunikationssatellit für die Bundeswehr
35 Minuten nach dem Start konnte der 2,4 Tonnen schwere Satellit COMSATBw von der indischen Bodenstation in Bangalore erfasst werden. In den kommenden zwei Wochen erfolgt nun im Raumfahrt-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen die Konfigurierung sowie die Positionierung des Satelliten auf dem geostationären Orbit in zirka 36.000 Kilometern Höhe. Dabei werden alle Systeme an Bord in Betrieb genommen, Antennen und Solarpaneele ausgefahren und auf ihre Funktion überprüft. Diese verantwortungsvollen Aufgaben liegen während der Testphase in den Händen von zirka 70 DLR-Wissenschaftlern und Ingenieuren, im Routinebetrieb werden es 30 Mitarbeiter sein.
Im weiteren Verlauf der Mission wird COMSATBw in einem so genannten In-Orbit-Test auf Herz und Nieren geprüft. Die Flugingenieure im Kontrollzentrum in Oberpfaffenhafen kalibrieren dabei die Kommunikationsnutzlast und ermitteln die Leistungsparameter. Nach Abschluss aller notwendigen Überprüfungen, die den sicheren und zuverlässigen Betrieb vorbereiten, folgt die Regelbetriebsphase. Diese Phase ist nach der gegenwärtigen Planung für 15 Jahre ausgelegt.
Im weiteren Verlauf der Mission wird COMSATBw in einem so genannten In-Orbit-Test auf Herz und Nieren geprüft. Die Flugingenieure im Kontrollzentrum in Oberpfaffenhafen kalibrieren dabei die Kommunikationsnutzlast und ermitteln die Leistungsparameter. Nach Abschluss aller notwendigen Überprüfungen, die den sicheren und zuverlässigen Betrieb vorbereiten, folgt die Regelbetriebsphase. Diese Phase ist nach der gegenwärtigen Planung für 15 Jahre ausgelegt.