Spektakuläres Missionsende
High Noon auf dem Mond
Mit zwei gezielten Einschlägen in den Krater Cabeus am Südpol des Mondes ging heute die Mission LCROSS zu Ende. Zuerst schlug die mitgeführte Centaur-Oberstufe mit einer Masse von 2,4 Tonnen am Mondsüdpol ein. Durch die hierbei enstandene Staubwolke flog kurze Zeit später LCROSS hindurch und nahm Messdaten. Wenige Minuten später schlug auch LCROSS auf dem Mond ein.
Durch den Centaur-Einschlag entstand ein Krater mit einem Durchmesser von ungefähr 20 Metern und einer Tiefe von circa fünf Metern. Die Wissenschaftler erwarteten, dass der Einschlag eine riesige Fontäne aus knapp 400 Tonnen Mondstaub und Geröll aufwirbeln sollte (siehe Nasa-Animation des Einschlags).
Tatsächlich sah man in den Infrarotaufnahmen der LCROSS-Sonde kurzzeitig ein eindeutiges Signal des Centaur-Einschlags. Auf den optischen Aufnahmen der Sonde blieb der Einschlag jedoch ziemlich unspektakulär (siehe Bildergalerie).
Die Astronomen hoffen mit den gewonnenen Daten mehr über die Zusammensetzung des Mondes zu lernen und vor allem Spuren von Wasser zu finden. Bereits zuvor hatten Aufnahmen und Messdaten der japanischen Raumsonde Kaguya im Cabeus-Krater auf hohe Konzentrationen von Wasserstoff und damit möglicherweise Wassereis hingewiesen (wir berichteten).
Die Auswertung der wissenschaftlichen Daten aus dem Einschlag wird noch einige Tage und Wochen dauern.
Quelle: NASA
Tatsächlich sah man in den Infrarotaufnahmen der LCROSS-Sonde kurzzeitig ein eindeutiges Signal des Centaur-Einschlags. Auf den optischen Aufnahmen der Sonde blieb der Einschlag jedoch ziemlich unspektakulär (siehe Bildergalerie).
Die Astronomen hoffen mit den gewonnenen Daten mehr über die Zusammensetzung des Mondes zu lernen und vor allem Spuren von Wasser zu finden. Bereits zuvor hatten Aufnahmen und Messdaten der japanischen Raumsonde Kaguya im Cabeus-Krater auf hohe Konzentrationen von Wasserstoff und damit möglicherweise Wassereis hingewiesen (wir berichteten).
Die Auswertung der wissenschaftlichen Daten aus dem Einschlag wird noch einige Tage und Wochen dauern.
Quelle: NASA