Europäischer Kommandant auf der ISS
Livecall in Oberpfaffenhofen
Der neue Kommandant der Internationalen Raumstation ISS, Frank De Winne, wird sich am Dienstag, den 13. Oktober 2009 um 16.00 Uhr mit einem Livecall im Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen melden.
© NASA
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Inhalt des Artikels
- » 1 - Ein europäischer Kommandant auf der ISS
- » 2 - OasISS-Mission - wichtiger Meilenstein im ISS-Programm
Ein europäischer Kommandant auf der ISS
Mit dem belgischen Astronauten hat am 11. Oktober 2009 erstmals ein europäischer Astronaut die Aufgaben des Kommandanten der ISS übernommen. Der Livecall findet im Columbus-Kontrollzentrum statt, von wo aus das ISS-Weltraumlabor Columbus gesteuert wird.
Der russische Kosmonaut und bisherige ISS-Kommandant Gennady Padalka kehrte mit dem Soyuz-Raumschiff zur Erde zurück. Die Raumfahrtnationen Russland und die USA haben damit zum ersten Mal überhaupt das Kommando an einen Astronauten einer anderen Nation übergeben. Frank De Winne wird in dieser Funktion voraussichtlich noch zwei Monate auf der ISS bleiben. Als Kommandant ist er unter anderem für die Durchführung aller Aktivitäten an Bord der ISS sowie für die Gewährleistung der Sicherheit der Crew verantwortlich.
"Als Europäer freuen wir uns, dieses große Vertrauen der anderen ISS-Partner zu haben. Ein Europäer als Kommandant der ISS ist Beweis für den internationalen Gedanken, der die Arbeit auf der ISS bestimmt", sagt Prof. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Hier zeigt sich auch, dass Europa in der internationalen Raumfahrt eine mitbestimmende Rolle spielt und ein geachteter Partner ist", sagt Wörner weiter.
Der Livecall findet im Columbus Kontrollzentrum im Deutschen Raumfahrt-Kontrollzentrum statt. Hier steuern 75 Ingenieure und Wissenschaftler das europäische Weltraumlabor Columbus und koordinieren die dort stattfindenden Experimente. Sie stehen dabei in engem Kontakt mit dem Missionskontrollzentren der NASA in Houston und der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau, die die zentrale Verantwortung für die ISS haben.
Der russische Kosmonaut und bisherige ISS-Kommandant Gennady Padalka kehrte mit dem Soyuz-Raumschiff zur Erde zurück. Die Raumfahrtnationen Russland und die USA haben damit zum ersten Mal überhaupt das Kommando an einen Astronauten einer anderen Nation übergeben. Frank De Winne wird in dieser Funktion voraussichtlich noch zwei Monate auf der ISS bleiben. Als Kommandant ist er unter anderem für die Durchführung aller Aktivitäten an Bord der ISS sowie für die Gewährleistung der Sicherheit der Crew verantwortlich.
"Als Europäer freuen wir uns, dieses große Vertrauen der anderen ISS-Partner zu haben. Ein Europäer als Kommandant der ISS ist Beweis für den internationalen Gedanken, der die Arbeit auf der ISS bestimmt", sagt Prof. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Hier zeigt sich auch, dass Europa in der internationalen Raumfahrt eine mitbestimmende Rolle spielt und ein geachteter Partner ist", sagt Wörner weiter.
Der Livecall findet im Columbus Kontrollzentrum im Deutschen Raumfahrt-Kontrollzentrum statt. Hier steuern 75 Ingenieure und Wissenschaftler das europäische Weltraumlabor Columbus und koordinieren die dort stattfindenden Experimente. Sie stehen dabei in engem Kontakt mit dem Missionskontrollzentren der NASA in Houston und der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau, die die zentrale Verantwortung für die ISS haben.