Soil Moisture and Ocean Salinity
Deutsches Projektbüro koordiniert die wissenschaftlichen Arbeiten
© ESA
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In mehreren europäischen Ländern wie auch in Deutschland werden bereits verschiedene Projekte durchgeführt, um die SMOS-Daten zu überprüfen und zu kalibrieren. Dadurch können sie später schneller genutzt werden. Hierzu führen Wissenschaftler Messkampagnen mit In-Situ-Messungen und Daten anderer Satelliten durch und entwickeln Rechenverfahren, um die Daten noch besser prozessieren zu können und aussagefähigere Ergebnisse zu erhalten. Diese werden dann in Vorhersagemodelle integriert. Bestehende Modell- und Vorhersageansätze werden mit den Informationen ebenfalls weiter entwickelt und verbessert.
Zusätzlich zu Forschungsprojekten, die die Datennutzung vorbereiten, fördert das DLR mit Geldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ein deutsches SMOS-Projektbüro an der Universität Hamburg. Seine Aufgabe ist es, die wissenschaftlichen Arbeiten in Deutschland und Europa besser zu koordinieren und weiteren Nutzern außerhalb des wissenschaftlichen Umfelds als Informations- und Kontaktstelle zu dienen. Die Projekte werden während der zirka sechsmonatigen Testphase des Satelliten den Höhepunkt ihrer Arbeiten erreichen und auch danach noch wichtige Einsichten und Ergebnisse zur Nutzung der Daten liefern.
Zusätzlich zu Forschungsprojekten, die die Datennutzung vorbereiten, fördert das DLR mit Geldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ein deutsches SMOS-Projektbüro an der Universität Hamburg. Seine Aufgabe ist es, die wissenschaftlichen Arbeiten in Deutschland und Europa besser zu koordinieren und weiteren Nutzern außerhalb des wissenschaftlichen Umfelds als Informations- und Kontaktstelle zu dienen. Die Projekte werden während der zirka sechsmonatigen Testphase des Satelliten den Höhepunkt ihrer Arbeiten erreichen und auch danach noch wichtige Einsichten und Ergebnisse zur Nutzung der Daten liefern.
Erdsystemforschung mit "Living Planet"
SMOS ist die zweite bereits gestartete Mission des ESA-Programms "Lebender Planet", in dem ausgewählte Wissenschaftssatelliten gezielte Beiträge zu wichtigen Fragen der Erdsystemforschung leisten. Von diesen "Earth Explorer" genannten Satelliten wurde Anfang 2009 die erste Mission (GOCE) bereits erfolgreich gestartet. Für Ende Februar 2010 ist der Start einer weiteren Explorer-Mission, CryoSat-2, geplant und für den Zeitraum bis 2016 sind weitere vier Missionen bereits in Planung. Deutschland ist mit 24 Prozent größter Beitragszahler des ESA-Programms "Lebender Planet". Aus Deutschland sind Firmen wie Kayser-Threde, Astrium und TESAT am Bau des Satelliten beteiligt. Betreibergesellschaft der Trägerrakete Rockot ist die Eurockot GmbH.DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt