Planetenforschung
Der eisige Hauch des Enceladus
![]() © NASA/ JPL/ Space Science Institute
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Südpolregion des Saturnmonds Enceladus beim letzten Vorbeiflug am 21. November 2009. Deutlich sichtbar: Fontänen aus Eispartikeln schießen in den schwarzen Enceladus-Himmel. Der mengenmäßig eigentlich vorherrschende Wasserdampf bleibt unsichtbar.
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"Wie die Perlen einer Kette"
Die Aktivität des kleinen Eismondes verblüfft die Wissenschaftler immer wieder aufs Neue. Anfang des Jahres konnte Postberg nachweisen, dass die Fontänen mit einem Reservoir aus flüssigem Wasser in Verbindung stehen - nach der Erde die beste Umgebung für einfaches Leben im Sonnensystem.
Bis zu 170 Kelvin oder - 100 Grad Celsius Oberflächentemperatur wurde schon in den Tiger Stripes gemessen. Für irdische Verhältnisse ist das außerordentlich kalt. Doch im Vergleich zur Umgebung auf Enceladus, die nochmal 100 Grad kälter ist, ist dies ein erstaunlicher Wert.