Bye, bye Discovery

Siebtes Crew-Mitglied ist ein dem Menschen ähnlicher Robonaut

Der Robonaut R2 ist das siebte Crewmitglied an Bord der Raumfähre Discovery, die am 24. Februar 2011 zur Internationalen Raumstation aufbrach. R2 wartet seit mehr als vier Monaten geduldig in der Nutzlastbucht von Discovery auf seinen Start zur ISS. Der von der amerikanischen Weltraumbehörde NASA und dem US-Autokonzern General Motors gebaute Robonaut soll an Bord der Raumstation die Arbeit der Astronauten unterstützen und seine Nützlichkeit beweisen. Sein Zwillingsbruder (Foto) darf unterdessen an die frische Luft, um seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Immerhin: Mit einem Rückgang der "Muskelkraft" unter Mikrogravitationsbedingungen ist bei R2 nicht zu rechnen.

Der Robonaut R2 ist das siebte Crewmitglied an Bord der Raumfähre Discovery, die am 24. Februar 2011 zur Internationalen Raumstation aufbrach. R2 wartet seit mehr als vier Monaten geduldig in der Nutzlastbucht von Discovery auf seinen Start zur ISS. Der von der amerikanischen Weltraumbehörde NASA und dem US-Autokonzern General Motors gebaute Robonaut soll an Bord der Raumstation die Arbeit der Astronauten unterstützen und seine Nützlichkeit beweisen. Sein Zwillingsbruder (Foto) darf unterdessen an die frische Luft, um seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Immerhin: Mit einem Rückgang der "Muskelkraft" unter Mikrogravitationsbedingungen ist bei R2 nicht zu rechnen.

Neben sechs Astronauten ist als siebtes Crew-Mitglied ein dem Menschen ähnlicher Roboter, der Robonaut R2, an Bord der Discovery auf dem Weg zur ISS. R2 trat ist im Mehrzweck-Logistik-Modul "Leonardo" (Permanent Multipurpose Module, PMM) verstaut. Das in Italien gebaute PMM ist eine Einrichtung, die als zusätzliche Lagermöglichkeit für die Crew und für Experimente der Flüssigkeitsphysik, Biologie und Biotechnologie dient. Installiert wird "Leonardo" auf der zur Erde gerichteten Seite der ISS am amerikanischen Unity-Modul. Zudem befindet sich in der Ladebucht des Space Shuttle der vierte "Express Logistics Carrier" (ELC4), der als externe Transport- und Trägerplattform für große und schwere Ausrüstung zum Einsatz kommen soll.

Während der Mission, die bis zum 7. März 2011 andauert, sind insgesamt zwei Außenbordeinsätze geplant. Dabei führen die Astronauten Wartungsarbeiten durch und montieren neue Komponenten an der ISS. Die Crew steht unter dem Kommando des NASA-Astronauten Steven Lindsey, als Pilot kommt Eric Boe zum Einsatz. Die Missionsspezialisten auf dem letzten Flug der Discovery sind Alvin Drew, Dr. Michael Barratt, Nicole Stott und Steve Bowen. Bowen vertritt Tim Kopra, der sich bei einem Fahrradunfall verletzt hat und deshalb nicht an der Mission teilnehmen kann. Bowen und Drew werden auch die geplanten Außenbordeinsätze am 28. Februar und 2. März 2011 übernehmen.

Die letzte Mission der "Discovery" war ursprünglich für Anfang November 2010 vorgesehen. Doch der Flug musste mehrfach verschoben werden, weil die NASA-Ingenieure immer wieder auf technische Probleme stießen.

Die Discovery war in 26 Jahren 39 Mal im All

Die Discovery ist das am häufigsten geflogene Space Shuttle der US-amerikanischen Weltraumbehörde NASA. Zum ersten Mal hob die Raumfähre am 30. August 1984 zur Mission STS-41-D ab. Nach den Verlusten der Raumfähren Challenger am 28. Januar 1986 und Columbia am 1. Februar 2003 war es die Discovery, die den Flugbetrieb der Shuttleflotte wieder aufgenommen hat. Weitere Meilensteine ihrer Fluggeschichte waren der Transport des Hubble-Space-Teleskops 1990 in den Erdorbit, die letzte Docking-Mission zwischen Shuttle und der russischen Raumstation Mir im Juni 1998 und die STS-95-Mission mit dem NASA-Astronauten und US-Senator John Glenn im Oktober 1998. Wenn die Discovery nach der Mission STS-133 stillgelegt wird, hat sie in ihrer Geschichte 39 Einsätze absolviert.

Quelle: DLR

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