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Merkur

3D-Bilder vom sonnennächsten Planeten

Die Daten für dieses Farbmosaik wurden während des ersten Vorbeiflugs im Januar 2008 von der Messenger-Sonde aufgezeichnet. Die hinzugefügten Farben zeigen die unterschiedlichen Gesteine auf der Oberfläche des Merkur.

Die Daten für dieses Farbmosaik wurden während des ersten Vorbeiflugs im Januar 2008 von der Messenger-Sonde aufgezeichnet. Die hinzugefügten Farben zeigen die unterschiedlichen Gesteine auf der Oberfläche des Merkur.

Zudem wird die Stereo-Kamera MDIS (Mercury Dual Imaging System) nahezu die gesamte Oberfläche des Merkur dreidimensional abbilden. Die ersten Bilder werden allerdings noch ein wenig auf sich warten lassen: "Erst einmal muss die Optik vor der heißen Umgebung geschützt werden, bis die flüchtigen Elemente, die sich während des jahrelangen Anflugs auf der Raumsonde angesammelt haben, verdampft sind", erklärt Prof. Jürgen Oberst vom DLR-Institut für Planetenforschung, der Mitglied im Messenger-Team Geodäsie und Geophysik ist. In der Kombination mit einem Laser-Höhen-Altimeter wird die Kamera dann Form und Größe des Merkur präzise vermessen. Große Areale konnten bereits bei drei Vorbeiflügen der Sonde aufgezeichnet werden, die Aufnahmen aus der Umlaufbahn werden die letzten noch verbliebenen Flecken auf der Merkur-Landkarte abdecken.

Die Daten weiterer Instrumente sollen den anderen Geheimnissen des Merkur auf die Spur kommen: Das Röntgenstrahlenspektrometer XRS (X-Ray Spectrometer) sowie das Gammastrahlen- und Neutronenspektrometer GRNS (Gamma-Ray and Neutron Spectrometer) bestimmen mit hoher Genauigkeit die mineralogische Zusammensetzung der Oberfläche. Zudem trägt Messenger ein Magnetometer (MAG) an Bord. Dieses vermisst das noch in vielen Details unbekannte Magnetfeld des Merkur. Das Energetic Particle and Plasma Spectrometer (EPPS) detektiert geladene Teilchen in der Magnetosphäre und Exosphäre. Schließlich wird im Rahmen des Radio-Wellen Experiments (RS) die Lage und Geschwindigkeit der Sonde anhand des Funkverkehrs zwischen Erde und Merkurorbit hochpräzise vermessen. Aus diesen Daten werden die Wissenschaftler das Gravitationsfeld Merkurs genauer bestimmen.

"Krönung der Messenger-Mission"

"Der Merkur ist in unserem Sonnensystem der einzige noch nicht genau erforschte Planet", betont DLR-Planetenforscher Prof. Tilman Spohn. So gibt es auch bereits Pläne für eine weitere Mission zum Merkur. 2014 soll "BepiColombo" als gemeinsames Projekt der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA und der japanischen Weltraumagentur JAXA zum Merkur fliegen. Das DLR wird erneut mit einem Infrarot-Spektrometer und einem Laser-Höhenmessgerät beteiligt sein. BepiColombo wird vor allem die Gegenden auf dem Merkur besser erforschen, die Messenger aufgrund des Orbits nicht in nicht so hoher Auflösung erfassen kann. "Für diese Mission hat Messenger die Pfadfinder-Funktion und liefert erste Ergebnisse", sagt Spohn. "Aber jetzt beginnt zunächst einmal die Krönung der Messenger-Mission, indem wir mit der Sonde nur noch rund 200 Kilometer über der Merkur-Oberfläche fliegen."

Quelle: DLR
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