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Marsmissionen

Neue Sonden für den Mars

Lange Zeit war es ruhig um den roten Planeten. Bald jedoch soll unser kleiner Nachbar wieder Besuch bekommen: Auf den Herbst 2011 fallen gleich zwei Starts spektakulärer Marsmissionen, mit deren Hilfe die Erforschung unseres Nachbarplaneten neue Formen annehmen soll. Eine dieser beiden Missionen hängt jedoch an einem mehr als seidenen Faden.
Der Marsrover "Curiosity" soll auf dem roten Planeten nach Spuren von Leben suchen

Der Marsrover "Curiosity" soll auf dem roten Planeten nach Spuren von Leben suchen

Fobos-Grunt

Der Mars hat zwei kleine Monde: Phobos und Deimos. Zu deutsch: Furcht und Schrecken. Und eben zu einem solchen Schrecken wurde die jüngste russische Marsmission mit der Bezeichnung Fobos-Grunt. Es hätte alles so schön sein können: Der Start am 8. November 2011 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur Kosmodrom verlief wie im Bilderbuch. Nach mehrmonatigem Flug hätte ein kleiner Lander auf dem Marsmond Phobos aufgesetzt, dort Proben gesammelt und diese wieder zur Erde zurückgeschickt. Soweit wird es allerdings wohl nicht mehr kommen, denn Fobos-Grunt befindet sich nicht wie geplant auf dem Weg zum Mars, sondern auf einem Orbit um die Erde. Verantwortlich dafür sind zwei gescheiterte Triebwerkszündungen, die die Sonde auf eine Bahn zum Mars hätten schießen sollen. Erste Versuche, die Triebwerke noch manuell zu zünden, schlugen fehl, da kein Funkkontakt zum Raumfahrzeug aufgebaut werden konnte. Zwar bleibt das Startfenster noch bis Anfang Dezember geöffnet, aber in Fachkreisen gilt die Mission aufgrund der missglückten Kontaktierung bereits jetzt als gescheitert. Problematisch wird es, wenn die Sonde aufgrund von Reibungseffekten soviel an Geschwindigkeit verloren haben wird, dass sie wieder zurück auf die Erde fällt: Der an Bord befindliche Treibstoff ist hochgradig giftig und wird wohl nicht vollständig in den oberen Atmosphärenschichten verglühen. Ein Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wird derzeit für März 2012 vorhergesagt. Doch vielleicht geschieht noch ein Wunder, und die Russen schaffen es doch noch, den Marsmond anzusteuern.

Mars Science Laboratory

Am 26. November 2011 wird sich das amerikanische Mars Science Laboratoy auf den Weg zum Mars begeben. An Bord dieser Sonde befindet der Rover Curiosity, der mit einer Länge von 3 Metern und einem Gewicht von 900
Kilogramm den mit Abstand größten Marsrover in der Raumfahrtgeschichte darstellt. Seine Hauptaufgabe wird es sein, auf der Marsoberfläche nach Spuren von (ehemaligem) Leben zu suchen. Dazu dienen ihm eine Vielzahl
wissenschaftlicher Instrumente wie verschiedene Kameras, Bohrvorrichtungen, Strahlungsmesser oder das eigens mitgeführte Chemielabor. Starten soll die 2,3 Milliarden US-Dollar teure Sonde mit einer Atlas-V-Rakete, die mit einer Zuverlässigkeit von über 96% zu einer der sichersten Trägerraketen überhaupt gehört. Gute Aussichten also, dass die Amerikaner mit ihrer Marsmission mehr Erfolg haben werden als ihre russischen Kollegen. Läuft alles wie geplant, soll das Mars Science Laboratory im August 2012 auf dem roten Planeten
landen.

Autor: Marc Gänsler

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