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Raumfahrt Indien

Auf der Suche nach der Zusammensetzung des Mondes

Das Lindauer Spektrometer SIR-2 nach der Integration auf der indischen Raumsonde Chandrayaan-1

Das Lindauer Spektrometer SIR-2 nach der Integration auf der indischen Raumsonde Chandrayaan-1

SIR-2 nutzt dazu die optischen Eigenschaften der Mineralien im Mondboden aus. Wie die Blätter eines Baumes, die alle Lichtfarben außer Grün verschlucken, absorbiert jedes Mineral das Licht bestimmter Wellenlängen. Diese Anteile des Lichts kann das Material nicht ins All zurückwerfen. Um die charakteristischen Lücken im reflektierten Licht zu entdecken, spaltet das Spektrometer die Strahlung, die es vom Mond erreicht, wie ein Prisma in eine Art Regenbogen auf. Aus den fehlenden Wellenlängenbereichen lässt sich so auf die Zusammensetzung der Mondoberfläche schließen.

Da die charakteristischen Farben der Mineralien, die im Sonnensystem am häufigsten vorkommen, jenseits des roten Spektralbereichs im langwelligen Infraroten liegen, ist SIR-2 speziell an diese Wellenlängenbereiche angepasst. Das Instrument ist das Nachfolgemodell eines Infrarot-Spektrometers, das sich bereits im Jahr 2004 bei der europäischen Mondmission SMART-1 bewährt hat. Die Forscher vom MPS entwickeln diesen Instrumenten-Typ, der im sichtbaren bis nahen Infraroten operiert, auch für künftige Missionen weiter.

Für die indische Weltraumorganisation ISRO (Indian Space Research Organisation) ist die Chandrayaan-1-Mission ein wichtiger Meilenstein. Das südasiatische Land mit einer Bevölkerung von mehr als einer Milliarde Menschen genießt einigen Weltruhm als eine fortschritts- und wissenschaftsorientierte Nation, hat jedoch mit großer Armut zu kämpfen. Mit dem Projekt will es vor allem jungen Wissenschaftlern eine Perspektive geben und deren Abwanderung in reichere Länder verhindern.

Carolin Konermann ist freie Technikjournalistin in Köln.

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